„Love is Blind“ Frankreich auf Netflix: Eine gelungene Adaption mit Drama, einem Missverständnis und feurigen Erklärungen

Das Datum war in seinem Kalender mit Neonfarben markiert: Am 10. September würde Frankreich endlich seine eigene Version der Netflix -Realityshow „ Love is Blind“ präsentieren. Dem „Viewing Party“ -Projekt unseres Gastgebers (dessen Anonymität wir wahren möchten) stand nichts im Wege (nicht einmal ein Aufruf, alles stillzulegen und die Regierung zu stürzen). Das Treffen wurde noch am selben Abend in seiner Wohnung vereinbart.
Vor dem Overheadprojektor wartet eine kleine Gruppe von Frauen gespannt auf die ersten Folgen der französischen Adaption des Millionenpublikums. Während wir über unseren neuen Premierminister und sein Charisma (Antwort: null) diskutieren, stampft die Moderatorin mit den Füßen. Dieser Abend beendet eine unerträgliche Wartezeit, die durch monatelanges Aufregen vom Podium aus angeheizt wurde.
Nach Argentinien, Deutschland und Großbritannien empfanden auch wir es langsam als fast ärgerlich, dass Netflix sein Franchise nicht in Frankreich veröffentlichte. Die erste Überraschung auf dem Bildschirm war die französische Version mit dem Titel „For Better or Blind“ . Die t
Libération